Modul 4 – Systemische Konfliktgesprächsgestaltung
Selbstregulation – Meine 3 Lieblingsübungen
In dieser Folge zeige ich dir drei meiner Lieblingsübungen zur Selbstregulation in hitzigen und stressigen Situationen.
Vor allem in Konflikt- oder Kritikgesprächen steigt der Stresspegel gerne in Bereiche, in denen sich unser „Denkendes Gehirn“ unwohl fühlt und nicht mehr lösungsorientiert arbeitet, sondern in den Kampf- oder Fluchtmodus verfällt.
Um wieder einen klaren Kopf zu bekommen, sind Selbstregulationsübungen eine gute Möglichkeit. In dieser Folge stelle ich dir die 3-5 Atemübung, die 4×4 Atmung und die 5-4-3-2-1 Methode vor.
Du bist herzlich eingeladen, diese Übungen direkt auszuprobieren und zu schauen, welche Übung sich für dich am praktischsten und effektivsten anfühlt.
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Die Weiterbildung „Konfliktlöser:in – Mentor:in für Konfliktmanagement“ findest du unter: www.sozialundstark.com/konfliktloeserin
Sicherheit in Konfliktgesprächen
In dieser Podcastfolge geht es darum, wie du dich und andere beruhigst und mehr Leichtigkeit in Konflikt-/ oder Kritikgesprächen gewinnst.
In unserem Gehirn reagieren die beiden Mandelkerne (Amygdale) auf Bedrohung ähnlich wie das beschriebene Reh – nämlich sofort. Die Amygdale sind unsere Alarmanlage, mit Sitz im emotionalen Gehirn, und nehmen grundsätzlich keine ausgiebige Analyse der Situation auf kognitiver Ebene vor. Vielmehr reagiert die Amygdala sehr schnell auf bestimmte Umgebungsmerkmale, akustische Reize oder auch gestische und mimische Informationen. Porges nennt diesen Prozess „Neurozeption”. Entscheidet die Amygdala, eine Gefahr erkannt zu haben, wird unser Körper umgehend in Alarmbereitschaft versetzt. Die körpereigenen Kampf- oder Flucht-Hormone werden aktiviert und unser „denkendes Gehirn” dabei übergangen. So ist sichergestellt, dass wir schnellstmöglich reagieren, ohne wertvolle Zeit zu verlieren. Und genau diese Reaktion können wir in Konfliktgesprächen nicht gebrauchen, wenn wir konstruktive Lösungen miteinander erarbeiten möchten. Worauf du achten solltest, das erfährst du in der aktuellen Podcastfolge:
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Was tun, wenn mein Gegenüber ein Arschloch ist?
In dieser Podcastfolge gehe ich einer viel und heftig diskutierten Zuschreibung mit dem Ansatz einer verstehensorientierten und professionellen Haltung aus der Konfliktklärung auf den Grund. Dabei möchte ich die Würdigung individueller Schutzstrategien hochhalten. Ein Mensch, der einen anderen Menschen als Arschloch versteht, das nie aufhören wird, sorgt damit für die notwendige Distanzierung und erfüllt sein eigenes Schutzbedürfnis. Es geht mir also nicht darum, Verhaltensweisen in richtig und falsch einzuteilen. Vielmehr geht es mir um die Sehnsucht, mit allen Menschen in Verbindung treten zu können, sofern wir uns darauf einlassen wollen und können. Abhängigkeitsverhältnisse, in denen wir einem gewalttätigen Gegenüber ausgeliefert sind, bedürfen vor allem des individuellen Schutzes. Wenn ich dieses Thema anspreche, dann von einem neutralen, nicht verletzten Standpunkt aus. Als neutrale Person, die Konflikte begleiten und zur Klärung beitragen möchte. Verständnis auf beiden Seiten zu ermöglichen, ist eines meiner wichtigsten Anliegen. Auch wenn das Verstehen im ersten Moment noch keine Lösung bringt, so ist es doch ein Teil der Lösung für ein respektvolleres Miteinander, aus dem sich mit der Zeit konkrete Lösungen entwickeln können. Einem Menschen ohne Verständnis zu begegnen, führt hingegen zu einer Verhärtung der „Fronten“. Mir geht es um den Ansatz: Verstehen bedeutet nicht einverstanden sein. Mit diesem Ansatz haben wir die Chance, hinter einem vermeintlichen Arschloch den Menschen mit seinen Erfahrungen und Bedürfnissen zu sehen und einen Raum zu öffnen, in dem verletzendes Verhalten abgelehnt und Lösungen gestaltet werden können, die das Zusammenleben wieder friedlicher und schöner machen.
Kurz: Ich lehne dein verletzendes Verhalten ab und bleibe gleichzeitig offen für deine unerfüllten Bedürfnisse. Lass uns gemeinsam schauen, wie du dir deine Bedürfnisse verletzungsfrei erfüllen kannst.
Hör dir gerne meine Sicht dazu in dieser Podcastfolge an:
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Modul 3 – Mit Aggressionen umgehen
Konfliktursachen
Diese 5 Konfliktursachen solltest du vermeiden.
In dieser Folge erfährst du, wieso Bedürfnisse niemals im Konflikt miteinander stehen können. Wie eine gute Abstimmung Konflikte verhindern kann. Was unsere Gedanken mit Konflikten zutun haben. Warum Beziehung ein Schlüssel in Konflikten ist und weshalb die Schuldfrage Ansicht schon eine Konfliktursache darstellt.
Meine Weiterbildung „Konfliktlöser:in – Mentor:in für Konfliktmanagement“ findest du unter: www.sozialundstark.com/konfliktloeserin
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